Testbericht: Neuer Hyundai Tucson 2.0 CRDi

Als neuer SUV des koreanischen Automobilbauers Hyundai soll der Tucson das neue Vorzeigemodell des Herstellers werden. Der neue Tucson legt bei den Vorgängermodellen nochmal eine Schippe oben drauf und besticht mit einer Menge an neuen und fortschrittlichen Assistenzsystemen, viel Raum und neuen Antrieben. Mit selbstständig zuschaltender Allradantriebstechnik verbindet er gekonnt die positiven Eigenschaften von Geländewagen und PKW. Erhältlich ist er auch nur mit Frontantrieb.

Doch hält dieser Neuling auf dem SUV-Markt auch was er verspricht und kann er vorallem mit Konkurrenten wie dem Honda CR-V oder dem Tyota RAV mithalten? Das Exterieur – markant und dramatisch Rein äußerlich ist das Design des Tucson an den europäischen Markt angelehnt. Mit viel Chrom am markentypischen Kühlergrill und damatisch in die Länge gezogene Scheinwerfer verhelfen dem Koreaner zu viel Attraktivität und lassen ihn hier in Europa gut ankommen. Die Verarbeitung der Karosserie macht einen guten Eindruck, wenn auch die Türschwellen nach außen hin wenig abgedichtet sind und schnell verschmutzen.

Der 2.0 CRDi mit 6-Gang Automatik Der große Diesel mit sage und schreibe 136kW (185 PS) ist direkt das teuerste Modell der Tucson-Linie. Beim Fahren macht sich das aber sofort positiv bemerkbar. Der 2-Liter-Diesel überzeugt sofort, denn an Leistung fehlt es de SUV nie. Auch die in den Dieseln verbaute Wandlerautomatik bietet nicht viel Raum für Schelte, den sie macht einen sehr guten Job.

Dadurch können auch dynamischere Etappen sehr komfortabel gefahren werden. Wer gerne Diesel sparen möchte, kann das maximale Potential mit der 6-Gang-Handschaltung herausholen, die allerdings etwas lange Schaltwege hat. Der Allradantrieb In Zusammenarbeit mit Magna Steyr wurde der Allradantrieb des Tucson entwickelt. Dieser reagiert wirklich blitzschnell auf geringe Traktion an der Vorderachse und leitet dann sofort um auf die Hinterräder. Egal ob bei Glätte oder Blitzstarts, die Reaktionsfähigkeit des Allradsystems macht keine Abstriche.

Der Allradantrieb ist in der Ausstattungsvariante „Premium“ sogar serienmäßig. Sowohl auf kurvigen Landstraßen als auch in der Stadt macht der SUV Spaß und läßt sich auch in engen Straßen leichtgängig manövrieren. Von der Lenkung vermißt man allerdings etwas Feedback von der Fahrbahn Das Interieur: geräumig und gut verarbeitet Beim Tucson ist der Innenraum gewohnt sauber verarbeitet und sehr geräumig. Auf den Vordersitzen haben die Insassen viel Platz. Was die Ausstattung betrifft, kommen aber auch die hinteren Reihen auf ihre Kosten.

So wurde zum Beispiel die bewährte Sitzheizung auf Vorder- und Rücksitzen mit verbaut, die Sitze sind sehr bequem und lassen Sie auch auf langen Strecken gemütlich sitzen. Im Auto können Sie alle Funktionen, zum Beispiel die Klimaautomatik oder das Multifunktionslenkrad, ohne Probleme erreichen. Auch wenn es noch immer etwas schlecht positionierte Tasten links hinter dem Lenkrad gibt, wurden aber einige Funktionen nun in die Mittelkonsole verlegt. Hier finden Sie eine elektrische Parkbremse oder einen automatischen Einparkassistenten. Fahrerassistenz – Sicherheit fortschrittlich überarbeitet Hier hat der Tucson unter den Modellen von Hyundai deutlich die Nase vorne.

Er ist ausgestattet mit einer Menge hilfreicher Gadgets und schließt im Bereich Fahrersicherheit sogar zu deutschen Fabrikaten auf. Eine Neuheit ist der Radar-gestützte Notfallbremsassistent, der eine Kollision mit einem Hindernis, Fahrzeug oder Fußgänger zuverlässig verhindern soll. Auch Assistenzsysteme wie die Verkehrszeichenerkennung, der Spurhalteassistent sind im Tucson wieder verfügbar und können mit deutschen Modellen mithalten. Neu bei Hyundai ist der Cross Traffic Alert, der beim Ausparken sogar herannahenden Verkehr erkennt. Alle diese Sicherheitssysteme arbeiten flüssig und ohne technische Probleme. Die Voll-LED-Scheinwerfer sind in der Premiumaustattung inklusive.


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